Schulinspektion
Die Inspektion der Conrad-Schule wurde im Schuljahr 2023/2024 durchgeführt. Das Inspektionsteam hat die Schule von außen in den Blick genommen und gibt mit diesem Bericht eine Rückmeldung zur
Qualität und zum aktuellen Entwicklungsstand der Schule mit dem Fokus auf die Gestaltung der Unterrichtsprozesse. Die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis von guter Schule ist dabei der
Handlungsrahmen Schulqualität in Berlin, der dieses in seinen Qualitätsbereichen und Qualitätsmerkmalen definiert.
Die Präsentation der Ergebnisse erfolgte am 29.01.2024 im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Schulkonferenz. Dabei wurden die wesentlichen Ergebnisse vorgestellt und erläutert. Im folgenden
Abschnitt haben wir einige Folien der Ergebnispräsentation zusammengestellt.
Wir möchten anmerken, dass wir uns in einigen Bereichen nicht umfänglich gesehen fühlen und haben dein Eindruck, dass unserer Arbeitsweise mit den Werkzeugen der Schulinspektion nicht immer abgebildet werden kann. Das trifft insbesondere auf die Unterrichtsbeobachtungen zu, da nach unserer Einschätzung Indikatoren fehlen, die unter anderem bei offenerer Arbeit / Freiarbeit Anwendung finden müssten und den Bereich Förderung leistungsstärkerer Schülerinnen und Schüler.
Insgesamt lässt sich die Conrad-Schule als eine zukunftsorientiert gestaltete Einrichtung charakterisieren, in der ein für Neuerungen offenes und gut kooperierendes Kollegium mit einer
engagierten Schulleitung den Kindern in einer freundlichen und behüteten Lernumgebung wesentliche Grundlagen für ihr weiteres Leben vermittelt.
Bericht zur Inspektion der Conrad-Schule, Seite 8, Februar 2015
Aufgabe der Schulinspektion ist es, die Berliner Schulen in ihrer Qualitätsentwicklung zu unterstützen. Dazu untersucht die Schulinspektion die Schule als Gesamtsystem und gibt ihr Rückmeldungen
zu ihren Stärken und zu ihrem Entwicklungsbedarf.
Sie hält die Ergebnisse in einem Inspektionsbericht fest, in dem das Qualitäts- und das Unterrichtsprofil der Schule differenziert dargestellt werden. Es gibt keine Zensuren. Ein Ranking der
inspizierten Schulen ist nicht möglich, einzelne Lehrkräfte werden durch die Schulinspektion nicht beurteilt. In der Regel werden Schulen alle fünf Jahre inspiziert, bei erheblichem
Entwicklungsbedarf auch in kürzeren Abständen.
Die Inspektion der Conrad-Schule erfolgte im Zeitraum von November 2014 bis Februar 2015, die Unterrichtsbesuche fanden im Dezember 2014 statt. Die Inspektion wurde von Herrn Matthiessen
(koordinierender Inspektor), Herrn Wolter, Frau Stock und Frau Wilke (ehrenamtliches Mitglied) durchgeführt.
Den ausführlichen Bericht können Sie sich als PDF-Datei ansehen, klicken Sie in der rechten Spalte auf den entsprechenden Link.
Die Präsentation der Ergebnisse erfolgte am 19.02.2015 im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Schulkonferenz. Dabei wurden die wesentlichen Ergebnisse vorgestellt und erläutert. Im folgenden
Abschnitt haben wir freundlicherweise einige Folien der Ergebnispräsentation verwenden dürfen, um Ihnen einen schnellen Überblick zu ermöglichen.
Der Bewertung der einzelnen Qualitätsmerkmale liegen folgende Definitionen zugrunde:
A: stark ausgeprägt (Die Schule erfüllt alle oder nahezu alle Teilkriterien eines Qualitätsmerkmals. Norm: Ca. 80 % der Indikatoren des Qualitätsmerkmals wurden positiv
bewertet.)
B: eher stark ausgeprägt (Die Schule erfüllt die wichtigsten Teilkriterien. Sie kann die Qualität der Arbeit bzgl. einiger Teilkriterien aber noch weiter verbessern. Norm:
Ca. 60 % der Indikatoren des Qualitätsmerkmals wurden positiv bewertet.)
C: eher schwach ausgeprägt (Die Schule weist hier Stärken und Entwicklungsbedarf auf; wichtige Teilkriterien werden jedoch nicht erfüllt. Norm: Ca. 40 % der Indikatoren
des Qualitätsmerkmals wurden positiv bewertet.)
D: schwach ausgeprägt (Bei den meisten Kriterien eines Qualitätsmerkmals sind deutliche Verbesserungen erforderlich. Norm: Weniger als 40 % der Indikatoren des
Qualitätsmerkmals wurden positiv bewertet.)
Erläuterungen zu den beiden Grafiken “Unterrichtsbeobachtungen: Ergebnisse”
Das Unterrichtsprofil gibt das Gesamtergebnis der Bewertungen aller während der Inspektion beobachteten Unterrichtssequenzen (Unterrichtsbeobachtungen) wieder. Mithilfe des Beobachtungsbogens
werden statistische Daten zur Unterrichtssituation erfasst und Aussagen über die Qualität der Bereiche „Unterrichtsorganisation“, „Unterrichtsklima“ und „Unterrichtsprozess“ festgehalten. Damit
eine standardisierte Erfassung der Unterrichtsqualität möglich ist, sind diese durch Indikatoren, die sich auf Erkenntnisse der Didaktik und der Unterrichtsforschung stützen,
operationalisiert.
Während der Unterrichtsbeobachtungen werden die Qualitätskriterien auf einer Viererskala von “trifft zu” (blau ++), “trifft eher zu” (rot +), “trifft eher nicht zu” (gelb -) bis “trifft nicht zu”
(türkis—) bewertet.
Der Bewertung innerhalb des Unterrichtsprofils liegen folgende Definitionen zugrunde:
A: stark ausgeprägt (Mindestens 80 % der Bewertungen müssen im positiven Bereich (Bewertung „trifft zu“ bzw. „trifft eher zu“) liegen, davon müssen mindestens 40 % „trifft
zu“ lauten.)
B: eher stark ausgeprägt (Mindestens 60 % der Bewertungen müssen im positiven Bereich liegen.)
C: eher schwach ausgeprägt (Mindestens 40 % der Bewertungen müssen im positiven Bereich liegen.)
D: schwach ausgeprägt (Der Anteil der positiven Bewertungen liegt unter 40 %.)
Schulinspektion
Allgemeine Informationen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur Schulinspektion finden Sie hier: